Gleichzeitig kam vom Landtag die Zusage über eine Anschubfinanzierung von achtzigtausend Euro.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger sagte: "Ich freue mich wahnsinnig, dass das Burgenzentrum hier jetzt starten kann am Hohengenkingen, das war jetzt der Aufschlag heute, jetzt muss alles nachgelagert natürlich eingesteuert werden, das Geld ist schon mal vorhanden, und die Akteure, die jetzt alle hier mit vor Ort waren, sind alle schon richtig scharf darauf, das Projekt in den nächsten Jahren auch in die Umsetzung zu bekommen."
Und die Grünen-Landtagsabgeordnete Cindy Holmberg fügte hinzu: "Wir haben natürlich viele kulturhistorische Stätten bei uns in Baden-Württemberg, die noch nicht erforscht sind und auch noch nicht entdeckt sind, und ich selber habe in meiner Kindheit immer gerne im Wald geforscht und entdeckt, und ich finde, es ist großartig, dass es uns jetzt gelungen ist, hier eine Anschubfinanzierung für die Uni Tübingen zu starten und ins Leben zu rufen."
Die Burgruine Hohengenkingen wurde im zwölften bis dreizehnten Jahrhundert erbaut und war Stammburg des nach ihr benannten Adelsgeschlechts. Mittelalterarchäologe Dr. Michael Kienzle: "Edelfreie Ritter, die hier eine Kleinherrschaft hatten und über die man ganz wenig weiß, ebenso wie über ihre Burg, und der Hohengenkingen fügt sich da ganz gut ein in diese Burgenlandschaft auf der Schwäbischen Alb, wo wir einfach sehr viele Burgen haben, über die wir nichts wissen, die nicht erforscht sind und die wir uns jetzt vornehmen wollen."
Die Anschubfinanzierung geht über zwei Jahre. Weitere Drittmittel will das Burgenforschungszentrum in den kommenden Jahren einwerben.
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