Jaron Immer in der RTF.1-Sprecherkabine | Bildquelle: RTF.1

Eningen unter Achalm:

Bundestagskandidat Jaron Immer besucht RTF.1-Redaktion

Stand: 04.02.25 11:59 Uhr

Jaron Immer möchte Nachfolger von Beate Müller-Gemmeke werden und als Grünen-Politiker den Wahlkreis Reutlingen in Berlin vertreten. Auf Platz 18 der Landesliste könnte es aber eng für ihn werden. Doch auch wenn es im ersten Anlauf nicht klappen sollte: Jaron Immer hat noch viel Zeit, denn er ist erst 19 Jahre alt. Der Jung-Politiker hat jetzt die RTF.1-Redaktion in Eningen besucht.


Im Namen von RTF.1-Geschäftsführer Stefan Klarner begrüßte das RTF.1-Team Jaron Immer am Senderstandort in Eningen. Es war für ihn der erste Besuch in der Redaktion, nicht aber der erste Auftritt bei RTF.1, war er doch zuvor schon Gast im „Talk auf dem Pfulben".

Jaron Immer: "War großartig, hat richtig Spaß gemacht und ist einfach auch ein tolles Studio und vor allem auch spannend, wie man das hier nachträglich das Studio reinbekommen hat in das Gebäude, das war richtig toll."

Aber Jaron Immer war auch da, um über Politik zu reden. Und als Grünen-Politiker liegt ihm der Klimaschutz besonders am Herzen: "Wir haben Unternehmen auch in der Region, die den Wandel angehen, die jetzt in die Energiewende investieren, die in grünen Stahl, in Wasserstoff investieren, und die Unternehmen müssen wir unterstützen. Und die müssen wir dabei unterstützen, dass sie diesen Wandel hinbekommen statt jetzt wieder eine Abkehr zu fordern, statt wieder Förderung zusammenzustreichen."

Wirtschaftsförderung und Klimaschutz zusammendenken und miteinander kombinieren. Das macht auch Robert Habeck in seinem Ministerium. Für Jaron Immer ist er der geeignete Kanzlerkandidat. "Ich möchte ein Beispiel nennen: Robert Habeck hat dafür gesorgt, dass wir aus dieser Gasmangellage raus gekommen sind, und jetzt den Zustand haben, dass wir heute für Verbraucher und Industrie wieder Strompreise auf den Wert von 2021 haben. Und das war nicht einfach, und das war wirklich hart in den letzten Jahren, das zu erarbeiten, aber das war die Politik des Wirtschaftsministeriums von Robert Habeck."

Ein anderer Kanzlerkandidat, Friedrich Merz, stößt bei Jaron Immer auf Kritik. Vor allem wegen seines Vorstoßes in der vergangenen Woche. Der Fünf-Punkte-Plan des CDU-Vorsitzenden hatte ja für einigen Wirbel gesorgt. Nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Tatsache, dass er mit den Stimmen der AfD den Bundestag passiert hatte.

Jaron Immer: "Weite Teile dieses Plans sind mit unseren Grundrechten und damit unseren Grundwerten in Deutschland nicht vereinbar. Das ist das erste, das andere ist, dass sie auch technisch und rechtlich nicht umsetzbar sind, die Vorschläge, und das dritte ist, dass ich es absolut schäbig finde, dass man sich mit Rechtsextremisten eine Mehrheit beschaffen möchte, mit der AfD eine Mehrheit beschaffen möchte."

Die Grünen wollten stattdessen die Integration verbessern, beispielsweise den Arbeitseinstieg erleichtern und Hürden bei der Arbeitsaufnahme für geflüchtete Menschen abbauen, sagt Jaron Immer.

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