Doch Robin Mesarosch, der 2021 in den Bundestag gewählt wurde, ist alles andere als zufrieden mit den Ergebnissen seiner Partei: „Das wird das schlechteste Ergebnis, das die SPD je in ihrer Geschichte hatte. Aber hier ist die Stimmung fest entschlossen, dass wir das besser machen werden, weil wir es besser machen müssen. Wir müssen grundsätzliche Probleme in Deutschland lösen. Wir können das und wir müssen das besser zeigen und bessere Angebote machen. Deswegen ist die Stimmung hier traurig, aber wild entschlossen.“
Für die SPD sei es laut Mesarosch ein „miserables Ergebnis“. Es ist ein bitterer Abend für die Sozialdemokraten, die bei dieser Bundestagswahl ein historisch schlechtes Ergebnis kassieren. Aber wie erklärt sich Mesarosch das schwache Abschneiden?
„Zu viele Menschen haben der SPD nicht geglaubt, Probleme grundsätzlich lösen zu können. Ich finde, die SPD hat das beste Angebot von allen Parteien, aber von der SPD erwartet man schon auch mehr. Da muss die SPD besser auftreten, besser ihre Inhalte erklären und Leute an ihre Spitze stellen, die Sympathie auf sich ziehen und denen Leute zutrauen, Probleme lösen zu können“, so Mesarosch.
Im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen wird die SPD drittstärkste Kraft. Mesarosch, der auf Platz 18 der Landesliste steht, habe laut eigener Aussage keinen Anspruch darauf, Abgeordneter zu sein. Jedoch sei er nicht aus Spaß, sondern aus Überzeugung angetreten. Deswegen wolle er bei der nächsten Bundestagswahl erneut antreten – unabhängig davon, wie der Abend für ihn ausgehen wird.
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