Portrait Martin Rosemann, SPD | Bildquelle: Pressebild Martin Rosemann

Baden-Württemberg:

Zunahme häuslicher Gewalt droht: SPD-Abgeordneter ruft zu Wachsamkeit auf

Stand: 02.04.20 13:34 Uhr

Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann macht deutlich: "Jeder und jede Einzelne muss die Augen im eigenen Umfeld aufhalten!"

Martin Rosemann fordert die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, noch stärker auf Anzeichen häuslicher Gewalt im eigenen Umfeld zu achten. „Zuhause zu sein ist nicht für alle Menschen schön. Gerade wenn die Stimmung sowieso angespannt ist – wie jetzt durch Corona –, wissen wir aus anderen Ländern, dass die häusliche Gewalt zunimmt. Das heißt: Wir als Gesellschaft müssen jetzt noch aufmerksamer sein", so Rosemann. Nur so könne man die Opfer schützen.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete weist darauf hin, dass 82 Prozent der Opfer häuslicher Gewalt weiblich sind: „Schon vor der Corona-Krise zeigen Statistiken, dass jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner umgebracht wird. Das sind dramatische Zahlen und deuten auf ein großes gesellschaftliches Problem hin, dass sich im Zuge der momentanen Pandemie noch einmal zu verschärfen droht."

Rosemann fordert daher, für erste Anzeichen sensibel zu sein: „Wir alle sind dazu verpflichtet, unsere Augen nicht zu verschließen wenn wir im eigenen Umfeld Fälle häuslicher Gewalt erleben oder vermuten. Wem etwas auffällt, sollte sich an die Polizei, das Hilfetelefon (08000 116 016) oder andere Beratungsstellen wenden!"

Quelle: PM Martin Rosemann

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