„Das Umweltpraktikum findet deutschlandweit in allen Großschutzgebieten statt, also in allen Nationalparks und in Biosphärenreservaten. Wir sind eine Station davon. Das Ganze wird seit mehreren Jahren von der Commerzbank unterstützt. Wir hatten das Ganze 2009 zum ersten Mal bei uns im Schutzgebiet und es bietet einfach die Möglichkeit, dass junge Studierende, zwei pro Jahr, zu uns kommen und das Ganze eben finanziell unterstützt wird", erklärt Rainer Striebel von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
Im Vergleich zum eher theoretischen Unterricht an der Uni, können die Umweltpraktikanten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb praktische Erfahrungen sammeln. So berichtet der Umweltpraktikant Felix Muuß von Begegungen mit Schäfern, Bauern und Gastronomen. Man bekäme ganz andere Eindrücke und könne alles besser einordnen, so Muuß. Aber auch das Netzwerken gehört zum Praktikum. So hat sich Muuß beispielsweise auch um den Vertrieb und die Artikelliste des Vereins Albgemacht gekümmert. Zu seinen absoluten Highlights in dieser Zeit gehören unter anderem das Abmähen einer Blühfläche mit der Sense oder auch das Hüten von Schafen.
Die deutschlandweiten Umweltpraktika werden von der Commerzbank finanziell unterstützt. Die Bank möchte sich so für den Umweltschutz engagieren und jungen Menschen die Möglichkeit geben, Erfahrungen für ihre zukünftige Arbeit zu sammeln. Sascha Rebmann von der Commerzbank Reutlingen ist immer wieder überrascht, welche Projekte die Umweltpraktikanten in den drei Monaten so umsetzen.
Für das kommende Jahr schreibt das Biosphärengebiet Schwäbische Alb sogar drei Praktikumsstellen aus. Die Bewerbungsfrist beginnt Ende Oktober und endet am 15. Januar.
Bewerbung unter: www.umweltpraktikum.com
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