Rottenburg:

Beratung, Bildung und Betreuung: Einblick ins Kinder- und Familienzentrum St. Remigius

Für Eltern mit Kindern ist es ein Ort für Beratung, Bildung und Betreuung. Ein Ort, an dem aber auch Begegnung stattfindet: Das Kinder- und Familienzentrum St. Remigius befindet sich im Wohngebiet Kreuzerfeld in Rottenburg, will aber weit über das Quartier hinaus wirken. Derzeit ist es das einzige Familienzentrum in der Stadt. Und drei Jahre nach der Gründung wird es jetzt Zeit für eine kleine Bilanz.

Das Kinderhaus St. Remigius im Kreuzerfeld in Rottenburg. Hier ist das Kinder- und Familienzentrum, kurz KiFaz in zwei Räumen untergebracht. Celéstin Horrer hat vor drei Jahren die Leitung des KiFaZ übernommen. Sie erklärt, welche Idee hinter dem Zentrum steht:

"Es ist ein offenes Haus, wir versuchen, die Familien bestmöglich zu unterstützen und zu vernetzen, und die Angebote gehen auch in den Bereich um sich zum Beispiel zu begegnen und auszutauschen, wir haben verschiedene Cafés, Krabbelgruppen, wir haben aber auch Bewegungsangebote für Kinder", so Horrer.

Ziel ist es, das Familienleben ein bisschen zu ergänzen und die Familien zu stärken. Ob mit Familiencafé oder Frauencafé, mit Kinder-Yoga oder auch mit Hip Hop. Celéstin Horrer: "Wir haben drei Hip-Hop-Gruppen in der Woche, die decken eine Altersspanne von 5 bis zu 12 Jahren ab, und die werden angeleitet von einem Vater, der das mit viel Engagement und Herzblut anleitet."

Einige Angebote wie dieses gibt es durch ehrenamtliches Engagement, einige hat Celéstin Horrer ins Leben gerufen und organisiert. Für die Cafés und Kochevents steht auch eine Küche zur Verfügung. Und dann gibt es noch eine besondere Kooperation mit der Stadtbibliothek.

"Das Autobilderbuchkino findet alle sechs bis acht Wochen statt zusammen mit der Stadtbibliothek organisieren wir das, und die Kinder dürfen ihr Lieblingsfahrzeug, also Bobby Car mitbringen, und sie parken dann quasi hier im Raum, und an der Leinwand schauen wir ein animiertes Bilderbuch an", so Horrer.

Seit nunmehr drei Jahren gibt es das Kinder- und Familienzentrum im Kreuzerfeld in Rottenburg. Die Bilanz ist überaus positiv. "Die Angebote, die wöchentlich stattfinden, werden alle gut angenommen, die Nachfrage ist auch da, und man merkt, dass die Familien gerne vorbeikommen und sich auch untereinander vernetzen und sich austauschen, wie es ihnen gerade so geht, was sie brauchen, genau", sagt Horrer.

Die Familien, die sich hier vernetzen, kommen längst nicht mehr nur aus dem Kreuzerfeld. Der Einzugsbereich des KiFaZ reicht über die umliegenden Ortschaften bis Hirschau.

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