Zur gleichen Zeit denkt Becksteins Frau Angelika über ihre gescheiterte Ehe nach. Getrieben von Einsamkeit und Enttäuschung, kreisen ihre Gedanken um die beiden halbwüchsigen Kinder, ihren Beruf als Krankenschwester, um die Frage, wie sie ihrer Ehe und dem Mann entkommen kann, den sie nicht mehr liebt. Als sie im Schrank eines Patienten eine Schusswaffe findet, fasst sie einen fatalen Entschluss.
Bei "Hälfte des Lebens" handelt es sich um den ersten Krimi, den Bestseller-Autor Manfred Mai verfasst hat. Mit nur 140 Seiten ist es ein eher kurzer Krimi. Dabei lässt Mai viele Betrachtungen zur PISA-Studie, zu den Schulsystemen, zu Lehrerfrust und Problemen einer erkalteten Beziehung einfließen. Die eigentliche Handlung kommt dabei etwas kurz und ist eher unspektakulär und wenig fesselnd.