Die Poesie der Primzahlen

Daniel Tammet ist einer von nur 100 Inselbegabten und der vielleicht intelligenteste Mensch der Welt. Sein Gehirn leistet Unvorstellbares. Er lernt fremde Sprachen binnen einer Woche und rechnet fast so schnell wie ein Computer. Tammets Kosmos besteht aus Zahlen, die Farben, Formen und Charaktereigenschaften haben. Für ihn ist Mathematik keine trockene Wissenschaft, sondern bunt und lebendig, eine eigene Welt, der ein poetischer Zauber innewohnt. In diesem Buch lässt er uns erstmals an seiner "Poesie der Primzahlen" teilhaben und zeigt eindrucksvoll, dass die Mathematik Antworten auf die universellen Fragen des Lebens zu geben vermag: nach Zeit, Tod oder Liebe.

Die Poesie der Primzahlen
Bewertung: 2 von 3 Daumen

Lebendig geschrieben und in kleinen Erzählungen, die über unterschiedliche Kulturen und Zeithorizonte verteilt sind, erzählt Tammet faszinierende Geschichten über Zahlen. Er versteht sein Fach. Schon in seiner Kindheit waren - eigenen Angaben zufolge - Zahlen fester Bestandteil seines Lebens. Tammet zeigt, wie vielfältig die Disziplin der Mathematik ist und positioniert sie auch dort, wo man sie nur bedingt erwarten würde – beispielsweise in Sprachkunstwerken.

Schwung und Leichtigkeit unterhaltsamer Prosa ist in Tammets Sätzen oft zu vermissen und die Sprache ist teilweise etwas trocken. Dennoch lohnt es sich, dranzubleiben und die mathematischen Grundlagen unserer Welt zu erkunden. Das unendliche Feld der Zahlen offenbart den Lesern ein facetten- und erkenntnisreiches Universum, das Tammets Inselbegabung und sein übermenschliches Gedächtnis gut spiegelt.

Die Poesie der Primzahlen
Daniel Tammet
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Deutsch
24.02.2014
3446438777
978-3446438774
€ 19,90

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