Die Geschichte ist aus der "Vogelperspektive" geschrieben: sie wechselt zwischen verschiedenen Blickwinkeln. Dennoch findet sich der Leser gutzurecht. Er kann sich gut in die Romanfiguren einfühlen und erlebt ihre Geschichten quasi live mit. Das macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Mit den Themen "Menschenhandel" und "Elektroschrott" greift der Autor sehr aktuelle Themen auf. Die Ereignisse zu lesen und gleichzeitig zu wissen, dass sie tatsächlich vorkommen, kann so manchen Leser erschüttern, was vom Autor mit Sicherheit auch gewollt ist.
Edi Graf studierte in Tübingen uns ist freier Redakteur. Den 'schwarzen Kontinent' bereist er seit 25 Jahren. Seine Erlebnisse und Recherchen finden Niederschlag in seinen Krimis und führen seine Protagonisten Linda Roloff und Alan Scott immer wieder nach Afrika - vom Kap der guten Hoffnung bis in die Slums von Nairobi.