Indessen bedeutet für Aris die Militärzeit in der Türkei der 1970er Jahre, die grausamsten Erfahrungen mit dem nationalistischen türkischen Fanatismus zu machen. Diese Erfahrungen markieren gleichzeitig einen dramatischen Wendepunkt in seinem Leben.
Der Autor, das lyrische Ich, schildert die Wahrheit so wie er sie erlebt, gesehen und wahrgenommen hat. Er will damit niemanden kritisieren oder belehren. Vielmehr will er deutlich machen, dass es wichtig ist, auch unter schwierigen Lebensumständen, stets gewissenhaft zu handeln, um seine eigene Würde zu bewahren. "Durch die Finsternis" liest sich sehr flüssig. Gleichzeitig erfüllt das Buch sehr gut die Form detailreich ausgemalter epischer Literatur. Der Leser kann sich gut in die Hauptperson hineinversetzen.