In dem von Eberhard gegründetem Stift lebten erstmals Adlige, Kleriker und Bürger, gemeinsam zusammen, um das gesamte Land zu repräsentieren. Von besagtem Jagdschloss sind heute noch wenige Überreste erhalten. Nur noch wenige Mauern, die in einem kleinen Waldstück versteckt sind, seien zu sehen. Als Heusel die Mauer suchte, sei gerade eine Jugendgruppe auf dem Einsiedel gewesen. Als er dann das Efeu zur Seite schieben wollte, um ein Foto zu machen, entdeckte er zwei Kästen Bier, die dort von Jugendlichen versteckt worden waren.
Da bis dato nur wenig über die Geschichte des Einsiedel bekannt war, sind die Autoren während ihrer Recherchearbeiten permanent auf derartige und andere Überraschungen gestoßen.
Die Geschichte des Einsiedel begann schon weit vor Eberhard im Bart. Bereits in der Jungsteinzeit wurde auf dem Einsiedel gesiedelt. Das belegen Grabhügel, Fundamente und Kleinfunde. Mit ihrem Werk will das Autorenduo Heusel und Maier einen Überblick über die jahrhundertelange Geschichte geben. Sie träfen immer wieder Wanderer, die sehr interessiert seien an der Geschichte des Ortes.
Deshalb ist es für Andreas Heusel auch wichtig, dass die Geschichte des Einsiedels samt seiner historischen Bedeutung aus dem Schatten heraus tritt und von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Das Buch „Der Einsiedel im Schönbuch" ist für 25 Euro bei der Gemeinde Kirchentellinsfurt zu erwerben.