Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat 2017 die Historische Kommission „Instrumentalisierung der Psychologie in der DDR" eingerichtet. Psychologen und Historiker untersuchen unethische Praktiken der Psychologie in der DDR, in der Überwachungs- und Verfolgungspraxis der Stasi und darüber hinaus. Der vorliegende Band fasst die aktuellen Forschungsergebnisse zusammen:
Wie wissenschaftlich war die Stasi-Psychologie?
In welchem zeithistorischen Kontext entspann sich die Verbindung zwischen Geheimpolizei und Psychologie?
Wie stand es um die Autonomie der universitären Psychologie unter Marxismus-Leninismus?
Das Sachbuch "Psychologie als Instrument der SED-Diktatur" stellt ganz zentral die Frage, in welchem Maße psychologisches Wissen durch das Ministerium für Staatssicherheit in der DDR genutzt wurde und Psychologinnen und Psychologen instrumentalisiert wurden. Mit Ergebnissen der Historischen Kommission der "Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.V." wird der Missbrauch im Rahmen der "operativen Psychologie" aufgearbeitet. Ein wirklich sehr empfehlenswertes interessantes Buch über Theorien, Praktiken, Akteure und Opfer der SED-Diktatur.
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