Bewegend zwischen Fiktion und historischer Genauigkeit, erzählt Mark Sullivan in seinem neuen Roman von einer fast in Vergessenheit geratenen Geschichte.
Als Nachkommen deutscher Einwanderer aus der Zeit Katherinas der Großen lebt Familie Martel noch in der fünften Generation im Dorf Schönfeld in der Ukraine. Doch 1944 zieht sich die Großfamilie um Adeline und Emil Martel, wie viele andere Schwarzmeerdeutsche, vor die Wahl gestellt: Auf den Bären warten, hieße bleiben und in die Fänge der Roten Armee geraten sowie das Risiko eingehen, dass neben Adelines Vater auch ihr Ehemann in ein Arbeitslager nach Sibirien verschleppt wird. Oder alternativ im Schutz der Wölfe, der Armee der Nazis, Richtung Westen flüchten?
In der Hoffnung auf ein besseres Leben und mit der Vision von einem "grünen Tal" geben sie ihre Heimat auf. Emil, der die Nazis verabscheut und die Gräueltaten der SS miterlebte, fürchtet stetig um die eigene Familie. Immer wieder geraten sie zwischen die Fronten und bringen sich in Gefahr; vor allem als Adeline einer Jüdin bei der Flucht hilft. Der Zusammenhalt und der Glaube aneinander geben Familie Martel die Kraft, immer weiter Richtung Westen zu gehen. Werden sie ihr "grünes Tal" irgendwann finden?
Ein emotionaler fesselnder Roman in den Wirren des Zweiten Weltkriegs und die Jahre danach. Herzzerreißend und inspirierend - ein Buch was wohl sehr lange im Kopf und Herzen schwingt und den Leser ermuntert seine Sichtweise auf das Leben offener zu gestalten und auch zu überdenken.
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