In seiner Autobiografie schildert Gandhi die ersten 60 Jahre seines Lebens - begonnen mit seiner Kindheit in Indien, über sein Jurastudium in London und seiner Zeit in Südafrika, und endend mit seiner Rückkehr nach Indien. In seinen Schilderungen folgt Gandhi seinem strikten Wahrheitsgelübde und blickt auf seine reale Vergangenheit zurück, ohne zu schönen oder zu verfälschen. Der Gesinnungsethiker Gandhi beschreibt aber nicht nur seine Taten (auf die er nicht immer stolz war), sondern auch seine Gedanken. Er erklärt, welche Meinungen ihn zu welchen Taten geführt haben, und über welche Ereignisse er zu welchen Meinungen gelangte. Das gibt dem Leser ein plastisches Bild Gandhis und lässt ihn Gandhi besser verstehen. Der Leser wird Zeuge von Gandhis Wandels Gandhis vom "normalen" zum völlig gewaltlosen Menschen. So kann das Buch auch Mut machen, selbst einen Teil zur Verbesserung der Welt beizusteuer.