Regierungserklärung Bundeskanzlerin Merkel zu Corona-Maßnahmen | Bildquelle: Screenshot Bundestag TV

Coronazahlen:

Regierung prüft Lockdown-Hammer: Kein Nahverkehr, Homeoffice-Pflicht, Ausgangssperre

Stand: 14.01.21 20:34 Uhr

Bundeskanzlerin Merkel will den Corona-Lockdown offenbar massiv verschärfen: So wird laut Medienberichten geprüft, den Nahverkehr mit Bus und Bahn komplett einzustellen. Auch eine Homeoffice-Pflicht und eine ganztägige Ausgangssperre sind im Gespräch.


Hintergrund der Überlegungen zu einer Lockdwon-Verschärfung, über die die Bild-Zeitung berichtet: Angst vor ansteckenderen Coronavirus-Mutationen, durch die die Zahl der Neuinfektionen hochschnellen könnte.

"Es herrscht die blanke Angst wegen der Mutation", wird ein Teilnehmer der Kabinettssitzungen zitiert. In der kommenden Woche soll eine Ministerpräsidentenkonferenz einberufen werden.

Möglich sei eine Verschärfung des Lockdowns bis Ende Februar. Merkel habe bereits mit Gesundheitsminister Jens Spahn über schärfere Maßnahmen gesprochen.

Wissenschaftler führen die nach wie vor hohen Neuinfektionszahlen darauf zurück, dass die Menschen immer noch zu viel in Kontakt kämen. Busse, U-Bahnen und Züge sind häufig voll. In Betrieben werden die Möglichkeiten für Homeoffice möglicherweise noch nicht konsequent genug genutzt, heißt es.

Bislang dementiert das Kanzleramt den Bericht der Bild zu einem möglichen Stillstand von Bussen und Bahnen. Doch Kanzlerin Angela Merkel macht Druck: Sie will schon kommende Woche und nicht erst wie geplant am 25. Januar mit den Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen gegen Corona beraten.

RKI für schärfere Maßnahmen

Laut dem Epidemiologen des Robert-Koch-Instituts, Dirk Brockmann, sagen alle Corona-Modellberechnungen, dass die Maßnahmen weiter verschärft werden müssten, um das Infektionsgeschehen einzudämmen.

RKI-Präsident Lothar Wieler hat an die Arbeitgeber appelliert, mehr als bisher Homeoffice anzubieten. "Jetzt schützt die Heimarbeit die Gesundheit von uns allen - dazu brauchen wir noch mehr verantwortungsvolle Arbeitgeber", sagte Wieler. Die Einhaltung der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus sei derzeit wichtiger denn je.

Das Robert-Koch-Institut meldete aktuell 1244 Corona-Tote binnen 24 Stunden und 25.164 gemeldete neue Infektionen.

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