Bundeswehr-Soldaten bei einer Übung | Bildquelle: Gertrud Zach, U.S. Army (Public domain)

Berlin:

Finanzminister Lindner will Ausgaben für Bundeswehr erhöhen

Stand: 25.02.22 02:46 Uhr

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will mehr Geld für die Bundeswehr bereitstellen. "Sinkende Verteidigungsausgaben passen nicht mehr in die Zeit", sagte Lindner in der ARD-Talksendung "maischberger. die woche".

Vor dem Hintergrund des Militärangriffs Russlands auf die Ukraine kündigte Lindner eine Zäsur bei den Verteidigungsausgaben an: "Wir werden als Bundesregierung mit dem Bundestag als Haushaltsgesetzgeber darüber jetzt sprechen", sagte der FDP-Politiker. „Für mich war schon vor dem heutigen Tag klar, dass die Mittel für die Bundeswehr verstärkt werden müssen."

Lindner zeigte sich in der ARD auch offen für weitere Verschärfungen der wirtschaftlichen und finanzpolitischen Sanktionen gegen Russland.

Zu einem möglichen Ausschluss Russlands aus dem weltweiten Banken-Zahlungssystem SWIFT sagte der Finanzminister: „Alle Optionen liegen auf dem Tisch. Wenn man SWIFT aufhebt – und dafür bin ich im Zuge der gegebenenfalls erforderlichen weiteren Verschärfung offen, dann muss nur auch um die Konsequenzen wissen." Es werde keinen Alleingang von Deutschland geben. „Unsere Entscheidungen müssen eingebettet werden in Europa und in der NATO, weil nur das Eindruck auf Wladimir Putin machen kann."

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Johann Wadephul, hat die Ampel-Koalition aufgefordert, angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine den Verteidigungsetat in diesem und den nächsten Jahren deutlich zu erhöhen.

"Wir haben heute keine einzige voll ausgerüstete Heeresdivision", konstatierte Wadephul. "Um diesen untragbaren Zustand zu ändern, müssen jetzt pro Jahr hohe Milliardenbeträge zusätzlich aufgewendet werden", forderte der CDU-Sicherheitsexperte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Noch in den derzeit laufenden Haushaltsberatungen der Ampel-Koalition müssten für den Haushalt 2022 die Verteidigungsausgaben deutlich erhöht werden. Eine konkrete Zahl nannte Wadephul nicht.

Wadephul bezeichnete die Aggression Russlands als "Warnschuss". "Es ist unsere letzte Chance anzuerkennen, dass die Verteidigungsfähigkeit zur Sicherung von Frieden und Freiheit dazugehört", sagte der Sicherheitsexperte. Das Tempo beim Wiederaufbau der Bundeswehr müsse sofort erhöht werden. "Unsere militärische Sicherheit muss uns so viel wert sein wie unsere soziale Sicherheit", sagte Wadephul. Nach der Krim-Annektion Russlands 2014 habe man nicht genug Geld in die Bundeswehr investiert. "Das war ein gefährlicher Weg, den wir jetzt verlassen müssen."

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