In 116 Minuten sind laut Michael Bachner viel Unterhaltung und Spannung gepackt. Bachner ist Regisseur und Produzent des Films sowie für den Schnitt und das Drehbuch verantwortlich.
Der Film erzählt von einer mysteriösen Bande, die sich selbst als "die sieben Raben" bezeichnet. Die Mitglieder der Bande überfallen das Naturtheater Reutlingen, weil sie dort einen verloren geglaubten Schatz vermuten. Sie infiltrieren das Vereinsheim und nehmen eine Schulklasse sowie den 1. Vorsitzenden des Bankkkaufmanns als Geiseln.
Die Versuche der lyrisch ambitionierten Polizeibeamten die Situation in den Griff zu bekommen, bleiben ohne Erfolg. Unterstützt werden sie durch die toughe BND-Agentin House, die den Fall übernimmt und mit den Geiselnehmern verhandelt. Doch etwas ist faul im Wasenwald. Es scheint so, als hätte ein geheimer Strippenzieher seine magischen Finger im Spiel.
Inspiriert wurde Bachner durch die Serie Haus des Geldes: nur heißen die sieben Raben in seinem Film nicht Berlin oder Tokio, sondern Rommelsbach und Orschel-Hagen. Alles ist also ein bisschen regionaler. So auch das Intro, das zusammen mit dem Stadtmarketing Reutlingen entwickelt wurde: darin sind bekannte Locations zu sehen, wie die Stadthalle oder das Tübinger Tor. Der Schwäbische Dialekt durfte ebenfalls nicht fehlen, er wurde sogar in Reimform eingebaut.
Hinter all dem stecken 5 Drehtage und 300 Stunden Schnitt. All diese Anstrengungen seien das Resultat aber wert, so Bachner. Der Gang ins Kamino würde sich laut dem Regisseur auf jeden Fall lohnen.
Bisher sind noch zwei weitere Vorstellungen an den kommenden Samstagen geplant. Karten gibt es auf www.kamino-reutlingen.de.
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