Knallroter Aufklärungsbus | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Knallroter Aufklärungsbus zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Stand: 17.07.25 17:17 Uhr

Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes sterben im Schnitt zwölf Jahre früher als Menschen mit gesundem Stoffwechsel. Deshalb gilt es, diese Krankheiten möglichst früh zu erkennen, damit es nicht zum Schlaganfall oder Herzinfarkt kommt. Wer sein persönliches Risiko kennt, hat die Möglichkeit, entsprechend mit Medikamenten oder zum Beispiel mit einer Diät vorzubeugen. Auf dem Tübinger Holzmarkt hat am Donnerstag ein knallroter Aufklärungsbus Station gemacht, um über Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu informieren.


Reger Andrang herrschte am Donnerstag-Vormittag beim knallroten Aufklärungsbus auf dem Holzmarkt. Denn hier gab es auch etwas umsonst. Etwas, das die Lebenszeit der Passanten verlängern könnte. An drei Stationen konnten sie sich nämlich durchchecken lassen. 

Der Arzt Toghrul Gasimli war für die Blutdruckmessung zuständig, denn Bluthochdruck ist einer der Hauptrisikofaktoren, wenn es um Schlaganfall geht. Ziel der Behandlung solle es sein, nicht erst nach dem Schlaganfall zu reagieren, sondern vorher dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst zu einem Schlaganfall kommt. Deshalb solle man ab einem gewissen Alter regelmäßig kontrollieren, mahnt Gasimli. 

Nebenan konnten sich die Passanten einer Ultraschall-Untersuchung unterziehen. Im Fokus standen hier die Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen. Ablagerungen können die Blutgefäße verstopfen. Das Gehirn bekommt dadurch keinen Sauerstoff, es kommt zum Schlaganfall.

Besonders lang war die Schlange auf dem Weg in den Bus. Denn dort fand der dritte Gesundheitscheck statt: eine Blutzuckeruntersuchung. Neben Bluthochdruck und Arterienverkalkung ist Diabetes der dritte große Risikofaktor beim Thema Schlaganfall. Wer weiß, dass er diese Krankheit hat, kann frühzeitig gegensteuern. 

Das Unternehmen Boehringer Ingelheim hatte die deutschlandweite Aufklärungstour „Herzenssache Lebenszeit" ins Leben gerufen. An den verschiedenen Haltestationen beraten lokale Experten, in diesem Fall vom Universitätsklinikum Tübingen zu den verbreiteten Zivilisationskrankheiten.

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