Der ukrainische Präsident hatte seit Wochen weltweit auf die Lieferung schwerer Waffen gedrängt - mit Erfolg: US-Präsident Biden hat jetzt erstmals der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine zugestimmt. Die USA wollen damit der geänderten militärischen Situation Rechnung tragen: Während anfangs Kriegsphase vor allem Munition, Anti-Panzer-Raketen und Anti-Flugzeug-Raketen geliefert wurden, um den Vormarsch putinrussischer Truppen aufzuhalten, soll jetzt in einer zweiten Kriegsphase den geänderten militärischen Rahmenbedingungen Rechnung getragen werden:
Putinrussland hatte sich nach schwersten Material- und Soldatenverlusten komplett aus der Nordukraine zurückgezogen und seither seine Invasionsarmee in Richtung Ost- und Südukraine umgruppiert. Putins Armee plant offenbar in Kürze eine großangelegte Offensive, um den Osten und den Süden zu erobern und die dort kämpfenden ukrainischen Soldaten in einem großen Kessel einzuschließen.
Mit den neuen Waffenlieferungen soll die Ukraine offenbar zum einen in die Lage versetzt werden, die erwartete, große putinrussische Offensive zurückzuschlagen. Zum anderen sollen die ukrainischen Streitkräfte auch in die Lage versetzt werden, selbst groß angelegte Offensiven gegen die putinrussische Armee durchzuführen, um besetzes Territorium von Putinrussland zurückzuerobern.
Dazu werde die Ukraine auch einen erweiteren, umfangreichen Zugang zu US-amerikanischen Geheimdienstinformationen zu bekommen, um russische Ziele in den besetzen Gebieten einschließlich der völkerrechtswidrig besetzten Halbinsel Krim ins Visier nehmen zu können. Die USA werden allerdings keine Geheimdienstinformationen liefern, mit denen die Ukraine Ziele auf russischem Staatsgebiet angreifen könnte.
Erstmals werden von der USA auch Hubschrauber geliefert. Dabei handelt es sich um 11 Mi-8 und Mi-17 Hubschrauber aus sowjetischer Produktion. Diese waren ursprünglich für die afghanische Regierung vorgesehen; wurden aber nach der dortigen Machtübernahme der radikalislamistischen Taliban nicht mehr ausgeliefert.
Zudem liefert die USA 18 Stück155-mm-Haubitzen nebst 40.000 Schuss Munition. Die ukrainische Regierung hatte in den vergangenen Wochen dringend um die Lieferung von Haubitzen nachgesucht, um auch über größere Entfernungen hinweg Artillerieangriffe auf putinrussische Stellungen durchführen zu können. Man brauche Artillerie mit einer Reichweite von 30, 40 Kilometern, um auch großangelegte Offensiven durchführen zu können, hieß es seitens der Ukraine.
Dazu kommen 200 amerikanische Schützenpanzer M113 und 100 gepanzerte Mehrzweckfahrzeuge, und weitere Ausrüstung. Man brauche auch Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, um größere Offensiv-Operationen durchführen zu können, hatte die Ukraine in den letzten Wochen öffentlich argumentiert.
Das neue Hilfspaket hat einen Umfang von 800 Millionen US-Dollar.
Die Ukraine hatte in den vergangenen Tagen mit zwei kleineren Offensiven beträchtliche Geländegewinne erzielt und die putinrussische Truppen von Nikolajev in Richtung Cherson zurückgedrängt. Möglicherweise haben die Ukrainer auch die Rückeroberung der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim im Sinn.
Donnerstag, 12. Mai 2022 | |
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Exporte nach Russland um gut die Hälfte gesunken Die deutschen Exporte nach Russland sind im März im Zuge des Kriegs in der Ukraine und der gegen Russland verhängten Sanktionen eingebrochen. Waren im Wert von einer Milliarde Euro wurden nach Russland exportiert, das waren 59 Prozent weniger als im März 2021. [Weiterlesen]
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Mittwoch, 04. Mai 2022 | |
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Sechstes EU-Sanktionspaket gegen Russland steht Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, David McAllister (EVP-Franktion), begrüßt das sechste EU-Sanktionspaket, das die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute im EU-Parlament vorgestellt hat. Eine Sanktion hob er im Besonderen hervor. [Weiterlesen]
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Scholz: Ukraine entscheidet über Ende der Sanktionen gegen Russland Bundeskanzler Olaf Scholz hat erstmals klar gemacht, dass die Ukraine über die Dauer der westlichen Sanktionen entscheiden könne. "Wir werden unsere Sanktionen doch nur im Einvernehmen mit der Ukraine zurücknehmen können und wollen", so Scholz im Stern. [Weiterlesen]
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150. Hilfstransport in die Ukraine - Medikamente für Krankenhäuser Heute ist der 150. Hilfstransport der Malteser für die Menschen in der Ukraine und in den Anrainerstaaten gestartet. 44 Paletten mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial wurden von Deutschland aus in die Ukraine versendet. [Weiterlesen]
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Mittwoch, 27. April 2022 | |
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Wolfgang Ischinger: "Mit Russland im Gespräch bleiben" Der langjährige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, mahnt nach der Zusage der Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine auch mehr diplomatische Bemühungen an, um eine Friedenslösung zu erzielen: "Zur Not auch mit Kriegsverbrechern verhandeln." [Weiterlesen]
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Dienstag, 19. April 2022 | |
07:17 |
Russische Großoffensive im Osten der Ukraine hat begonnen Der seit Tagen erwartete Großangriff Putin-Russlands auf den Osten der Ukraine hat begonnen. Laut ukrainischen Medien gab es mehrere zum Teil heftige Explosionen entlang der Frontlinie in der östlichen Region Donezk. [Weiterlesen]
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Donnerstag, 14. April 2022 | |
22:52 | |
06:50 |
Ukraine schießt russisches Flaggschiff "Moskau" in Brand Die Ukraine hat eigenen Ángaben zufolge den russischen Raketenkreuzer "Moskau" mit einer Neptun-Rakete getroffen. Anschließend sei ein Brand an Bord ausgebrochen. Dann sei der Raketenkreuzer vom Radar verschwunden. Bei der "Moskau" soll es sich um das russische Flaggschiff handeln. [Weiterlesen]
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04:16 |
USA liefern erstmals schwere Waffen: 200 Schützenpanzer, 11 Hubschrauber, 18 Haubitzen Die USA haben ein weiteres 800 Millionen Dollar schweres Hilfspaket für die Ukraine angekündigt. Erstmals werden auch schwere Waffen geliefert: 200 Schützenpanzer, 11 Hubschrauber und 18 155mm-Haubitzen. Damit soll die Ukraine in die Lage versetzt werden, die erwarteten schweren Kämpfe mit Putinrussland im Süden und Osten zu bestehen. Lesen Sie hier, was bisher bekannt ist: [Weiterlesen]
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Freitag, 01. April 2022 | |
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Mittwoch, 30. März 2022 | |
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Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat heute die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen und Verbraucher um sparsamere Verwendung gebeten. Dies diene der Vorsorge, sagte Habeck in Berlin. [Weiterlesen]
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Donnerstag, 24. März 2022 | |
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Koalition bringt Entlastungen für Bürger auf den Weg: Sprit, ÖPNV, Kindergeld Die Koalition hat sich angesichts steigender Preise auf Entlastungen für die Bürger geeinigt - darunter eine Steuersenkung auf Sprit, aber auch günstigere Tickets für Busse und Bahnen. Familien und Geringverdiener sollen weitere Hilfen bekommen. Die Maßnahmen im Überblick. [Weiterlesen]
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Mittwoch, 23. März 2022 | |
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Dienstag, 22. März 2022 | |
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Donnerstag, 17. März 2022 | |
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"Putin hat einen furchtbaren Fehler gemacht" - Russland werde hohen Preis zahlen "Putin hat einen furchtbaren Fehler gemacht", hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg heute bei seinem Besuch in Berlin über den Angriffskrieg gegen die Ukraine gesagt. "Wir werden Russland einen hohen Preis zahlen lassen", sagte Stoltenberg und betonte zudem die Bereitschaft, die Nato-Partner zu verteidigen. [Weiterlesen]
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Der Lagebericht der Ukrainischen Streitkräfte - 16. März 2022 - 24 Uhr Lesen Sie hier den offiziellen Lagebericht der Ukrainischen Streitkräfte vom 16.03.2022- Mitternacht, übersetzt auf Deutsch: [Weiterlesen]
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